14.12.2020.
Der harte Lockdown ab Mittwoch ist beschlossene Sache. Für unzählige Einzelhändler und Geschäfte fällt damit auch die Hoffnung auf das Weihnachtsgeschäft gänzlich weg – für viele Unternehmer steht jetzt Existenzangst statt Besinnlichkeit auf der Tagesordnung.
Das liegt auch daran, dass die vollmundig versprochenen Hilfszahlungen derzeit noch ausbleiben. Wegen Softwarefehlern (!) werden einige Unternehmen die Novemberhilfen erst im Januar erhalten. In einem Brandbrief an die Bundesregierung weisen Teile der Gastronomie auf drohende Insolvenzen hin, sollte die Politik Verzögerungen bei der Auszahlung der Novemberhilfen nicht beheben.
»Noch immer sind die versprochenen Novemberhilfen ungeklärt, geschweige denn ausgezahlt«, heißt es in dem Brief, der von 40 führenden Gastronomen wie dem Fernsehkoch Tim Mälzer oder Mövenpick-CEO Oliver Altherr unterstützt wird. Die bisher gezahlten Abschläge seien ungenügend, den Unternehmen gehe das Geld aus.
Dieselbe Regierung, die jede Woche Corona-Aktionismus beweist und neue Einschränkungen aus dem Hut zaubert, benötigt nun zwei Monate, um in Bedrängnis geratenen Unternehmen zu helfen. Eine unglaubliche Fahrlässigkeit, die Menschen ihre Existenz, ihren Arbeitsplatz, ihr Weihnachtsgehalt kosten wird.
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