18.01.2021.

Durch permanet zunehmender 30er Zonen in den Stadtbezirken, durch zunehmende Blitzeraktionen, schließlich soll die arg gebeutelte Stadtkasse etwas gefüllt werden. Und jetzt geht es dem Ostwestfalendamm an den Kragen. So sieht links-rot-grüne Verkehrspolitik aus.

Der verantwortliche Ausschuss einigte sich 2019 auf ein Tempolimit von 80 Stundenkilometern für Bielefelds Stadtautobahn. Den Beschluss setzte die zuständige Behörde aber nur teilweise um und verwandelte den Ostwestfalendamm in einen Flickenteppich, auf dem alle paar hundert Meter eine andere Geschwindigkeit gilt.

Das Lähmen des Bielefelder Verkehrs geht den Grünen im Landtag noch nicht schnell genug. Zwei Abgeordnete fragten die Landesregierung, wann endlich Tempo 80 auf dem gesamten OWD herrsche. „Gar nicht“ antwortete das zuständige Ministerium sinngemäß. Dem widerspricht das Amt für Verkehr nun seinerseits.

Ratsherr Maximilian Kneller kommentiert das Vorgehen:

„Die Leittragenden dieser Mischung aus Planlosigkeit der Behörden und Regulierungswut linker Parteien, in der die eine Hand nicht weiß was die andere tut, sind Pendler, Arbeitnehmer und Fernfahrer. Und das nicht nur vorübergehend, denn das Tempolimit macht das Prinzip einer Stadtschnellstraße zur Makulatur und wird sie besonders zu Stoßzeiten im Stau-Chaos versinken lassen.“