28.01.2021.
Weder Kindertagesstätten, noch Schulen waren vor den Jugendlichen sicher. Neben insgesamt 29 Einbrüchen zwischen dem November 2019 und dem März 2020 hat sich die sechsköpfige Bande neben Einbruch auch des Raubs, der versuchten Nötigung, des Autodiebstahls, des Drogenmissbrauchs, der Sachbeschädigung und anderen, noch unaufgeklärten Verbrechen, schuldig gemacht.
Zum Glück griff die Richterin durch: Fünf der sechs Straftäter wurden ohne Bewährung zu Jugendhaftstrafen verurteilt. Auffällig sei der Richterin zufolge der Gleichgültigkeit der Jugendlichen gewesen. Der Bitte der Verteidiger, kulturelle Hintergründe zu berücksichtigen, weil es sich um Jungs aus dem Kosovo, der Türkei, Rumänien, Serbien und Bulgarien handelte, erwiderte die Richterin: „Der Kammer ist keine Kultur bekannt, bei der solche Straftaten erlaubt sind.“
Der Vorsitzende der AfD-Ratsgruppe, Florian Sander, zeigt sich erleichtert: „Viel zu oft werden gegenüber jugendlichen Straftätern milde Urteile ausgesprochen, weil man sie zu Opfern ihres Umfelds erklärt. Das aber senkt die Hemmschwelle und erzieht sie zu Wiederholungstätern. Gerade gegen Jugendliche, die bereits in heranwachsendem Alter vermehrt durch kriminelle Handlungen auffällig geworden sind, muss durchgegriffen werden. Auch um ihretwillen.“