15.02.2021.

Ist das Einfamilienhaus bald schon Geschichte? Wenn es nach linken Parteien geht: Ja! Anton Hofreiter, Fraktionschef der Grünen im Bundestag, hat dem Einfamilienhaus in einem Interview mit dem SPIEGEL den Kampf angesagt:

„Viel Fläche, viele Baustoffe, viel Energie“, kritisierte er. Zudem würden Einfamilienhäuser „für Zersiedelung und damit auch für noch mehr Verkehr“ sorgen. Dabei forderte Hofreiter auch, dass Kommunen im Notfall auch enteignen sollten, wenn Besitzverhältnisse unklar seien und so kein neuer Wohnraum geschaffen werden könne.

Linke-Chef Bernd Riexinger springt ihm jetzt zur Seite: „Man muss den Flächenverbrauch reduzieren, aus sozialen Gründen und aus Gründen des Klimaschutzes. Deshalb können wir mit den Einfamilienhäusern nicht so weitermachen wie bisher. Wir sollten stattdessen in den Städten verdichten und Grundstücke so bebauen, dass mehr Wohnungen rauskommen – vor allem mehr bezahlbare Wohnungen.“

Im Klartext heißt das: Plattenbau statt Eigenheim, Stadt statt Dorf und noch mehr Menschen auf engem Raum als sowieso schon. Derartige Vorstöße sind geeignet, unsere bürgerliche Gesellschaft mit dem Vorwand der Klimafreundlichkeit von Grund auf sozialistisch umzubauen und damit die Art unseres Zusammenlebens radikal zu verändern.

Familien und Kinder benötigen Platz, Sicherheit und echte Wohlfühlräume. Am besten kann das auf dem Land in Ein- oder Mehrgenerationenhäusern gewährleistet werden.

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