02.03.2021.

Während die Stadt noch darüber nachdenkt ihre Bürger mit Polizeidrohnen auszuspionieren, arbeitet die Verwaltung bereits an weiteren Wegen, die Leben und das Eigentum von Bielefeldern durch Vorschriften und Verbote eindämmen. Schottergärten sind dabei der ausgemachte Übeltäter, die laut Ökoaktivisten Vögel an der Nahrungsaufnahme hindern und den Klimawandel beschleunigen sollen.

Anfang 2020 hat die Stadt dazu bereits ein Förderprogramm auf den Weg gebracht, dass die Umwandlung von Schöttergärten zu heimischen Grünflächen mit 500 Euro subventionierte. Lust hatten die Bielefelder allerdings kaum. Lediglich 25 Anträge wurden eingereicht.

Ratsherr Maximilian Kneller sieht in dem geplanten Verbot eine Doppelmoral: „Es ist wie es immer ist, wenn der Bürger sich dem Willen grüner Autoritäten nicht im Guten fügen will: Es hagelt Verbote. Dabei waren 2019 mehr als 2.000 Windkraftanlagen auf deutschen Waldflächen in Betrieb. Für jede wurde etwa 0,5 Hektar, also 5.000m² gerodet. Und unter diesen 2.000 Anlagen sind Windräder, die außerhalb von Forsten, auf Feld und Wiese stehen, noch gar nicht mit eingerechnet.“