23.03.2021.
Mit der aktuellen Schwäche der Union befinden sich viele der freiwerdenden politischen Kräfte im Umbruch. Vor allem Grüne wittern nun Morgenluft. Sie präsentierten deshalb vor wenigen Tagen selbstbewusst ein Wahlprogramm, das sich wahrhaftig gewaschen hat.
Sollte auch nur ein Drittel dieser Thesen, die im Wesentlichen aus Steuererhöhungen, verstärkter Migration, Klimamaßnahmen, Deindustrialisierung, Fahrverboten, Freiheitseinschränkungen und im Umkehrschluss der Glorifizierung von Gender/-Rassimuswissenschaften bestehen, Anwendung finden, wird dies irreversible Folgen für uns alle haben.
Zudem sind 2000 neue Windräder und eine Million Solardächer projektiert. Um das alles zu finanzieren, sollen Wohlhabende noch mehr herhalten, ferner die vereinbarte Schuldenbremse gelöst werden. Auf Tichys Einblick gibt es eine überaus kompetente Analyse, bei deren Lektüre jedem konservativ-liberal gesinnten Bürger die Tränen in die Augen steigen müssen. Das ist Öko-Sozialismus pur, wie ihn auch Lenin nicht besser hätte ersinnen können.
Aktuelle Wahlumfragen sehen die Union bei 27 Prozent, Tendenz sinkend
Bekannt ist: Mit jeder verlorenen Wähler-Stimme für die CDU wachsen insbesondere die Grünen. Aber auch die vom knallroten „Dream-Team“ Esken/Borjans geführte SPD verspricht sich viel von der Herbstwahl. Olaf Scholz seinerseits räumt sich selbst gute Chancen als künftiger Kanzler ein.
Siegessicherer Olaf Scholz: „Ich bewerbe mich als Bundeskanzler, und ich will es auch werden.“
Auf die Frage, weshalb die SPD aktuell noch nicht von den Wahlverlusten der Union profitiert, antwortet er im BamS-Interview selbstsicher:
„Abwarten. Ich vermute, dass die Union am Wahlabend unter 30 Prozent liegen wird. Die SPD wird ein Wahlergebnis von deutlich mehr als 20 Prozent erhalten; auch die Grünen werden nicht schlecht abschneiden. Damit ist der Weg offen für eine Regierung diesseits der Union. Das wird dem ganzen Land guttun. Ich bewerbe mich als Bundeskanzler, und ich will es auch werden.“
Angesichts dessen fragt man sich nur, woher dieses ungeheure Sendungsbewusstsein jener zerstörerisch gesinnten linken Kräfte kommt, denen die Abschaffung alles Gewohnten und Bewährten geradezu auf den Nägeln zu brennen scheint. Nichts soll so bleiben wie zuvor. Und um ihre Vorstellungen von einem „noch-besseren-Deutschland“ umzusetzen, ist ihnen nun jedes Mittel recht. Unterdessen gilt in diesen Kreisen: Alle und Alles soll „gleich“ werden. Außer der Funktionärskaste, versteht sich.
Wie weise waren da die Worte dieses Mannes, die heute mehr denn je die Lage in unserem Land widerspiegeln: