27.03.2021.
Wie nach einer Sitzung des Bundesvorstandes der WerteUnion bekannt wurde, zieht sich deren Vorsitzender, Alexander Misch, von der konservativen Basisbewegung der CDU/CSU zurück. Bei der kommenden Wahl zum Bundesvorstand wird er nicht mehr antreten, heißt es in einer auf Facebook veröffentlichten Ankündigung. Misch geißelt darin massiv den Kurs der CDU und sieht keine sinnvolle Perspektive mehr, sich weiterhin für die Partei einzusetzen.
Die konkreten Kritikpunkte können hierbei wenig verwundern, zahlreiche Mitglieder der WerteUnion beäugen den unter Kanzlerin Merkel eingeschlagenen Kurs ohnehin äußerst kritisch.
Die Vehemenz in den monierten Punkten vermag dennoch das Potenzial bergen, den ein oder anderen Konservativen in der CDU aufzurütteln – womöglich auch weit über die WerteUnion hinaus.
Konkret geißelte er bei seiner Generalabrechnung das Versagen der CDU bei der Begrenzung der Einwanderung, die Annäherung an die Linkspartei, den Umgang mit den Freiheitsrechten der Bürger während der Corona-Krise sowie die Zustimmung zum Ausbau der EU in eine Schuldenunion. Besonders drastische Worte fand Misch im Hinblick auf die wahrscheinlichen CDU-Kanzlerkandidaten Söder und Laschet: Diese würden um jeden Preis eine Koalition mit den „teilweise linksradikalen Grünen“ anstreben.
Glücklicherweise haben nicht nur die etwa 4.000 Mitglieder der WerteUnion, sondern all jene, die sich für eine bürgerliche Politik in Deutschland stark machen, eine gute Alternative.
Die Quittung der Merkel Politik widerspiegelt sich eindeutig im letzten, aktuellen INSA-Meinungstrend:
Und bekanntlich finden bald in Sachsen-Anhalt Landtagswahlen statt. Diese Momentaufnahme zeigt den unausweichlichen Niedergang der CDU.
Mal sehen, ob diese Dame diverse Fehler genau so eingesteht, wie der Fehler zu den Oster-Corona-Maßnahmen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl kaum.