30.04.2021.

Die Bezirksvertretung Gadderbaum entschied gestern auf Antrag der Linken darüber, ob die Hindenburg-Widmung an einer 1933 gepflanzten Eiche verschwindet. Laut den Linken sei von Hindenburg ein Monarchist gewesen. Dr. Wolfram Pyta, Professor und Leiter der Abteilung für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart, sieht dies anders: „Er war eben kein Ultramonarchist, für ihn rangierte die Nation über der Staatsform.“

AfD-Ratsgruppenvorsitzender Florian Sander erläutert: „Staatsmann und Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg stand als Reichspräsident auch der demokratischen Weimarer Republik von 1925 bis zu ihrem Ende im Jahr 1933 vor. Grob verkürzende und undifferenzierte Bewertungen seiner Person, wie sie hier die Linken vornehmen, sollten sich erinnerungspolitisch verantwortungsvolle Kommunalpolitiker nicht zu eigen machen. Und schon gar nicht rechtfertigen sie nachträgliche Eingriffe in historische Erinnerungsstätten im Rahmen von politisch korrekter Cancel Culture.“

AfD-Ratsherr Maximilian Kneller stellt fest: „Es ist bemerkenswert, dass eine Funktionärin der direkten SED-Nachfolgepartei angebliche Demokratiefeinde anprangert. Auch wenn die Linken ähnlich der Black-Lives-Matter-Bewegung in Amerika am liebsten alle Denkmäler, die nicht in ihr verengtes Weltbild passen, beseitigen lassen würden: Die Hindenburg-Widmung bleibt!“