01.04.2021.

Vergangenen Freitag protestierten hunderte Bielefelder friedlich gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Der Großteil der Teilnehmer hielt sich, nach Aufforderungen der Einsatzkräfte, an Mindestabstand und Maskenpflicht. Linksextreme Gruppierungen, wie die gewaltbereite Antifa, riefen zu einer Gegendemonstration auf, die den Protestmarsch der Lockdown-Kritiker störte und Auseinandersetzungen provozierte. Die Bielefelder Grünen kritisieren nun die Schutzmaßnahmen der Polizei.

Florian Sander, Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe kommentiert die Forderung nach einer Stellungnahme: „Die Polizei tat ihr Möglichstes, um die Kundgebung vor aggressiven Gegendemonstranten zu schützen, und hat dabei einen guten Job gemacht. Wir als AfD bekennen uns zu unseren Beamten in Uniform und sprechen uns ausdrücklich dagegen aus, einen ganzen Berufsstand unter Generalverdacht zu stellen, wie die Grünen dies immer wieder versuchen.“

Auch Ratsherr Maximilian Kneller kann keine Ungleichbehandlung erkennen: „Wenn Krawallmacher einen friedlichen Protestzug angreifen, muss die Polizei sicherstellen, dass die Demonstranten geschützt werden und ihr demokratisch verbrieftes Recht – nämlich kollektiv Kritik an herrschenden Maßnahmen zum Ausdruck zu bringen – wahrnehmen können. Dem sind die Einsatzkräfte vorbildlich nachgekommen.“