02.04.2021.
Ein Gastbeitrag von Alice Weidel.
Die Inzidenz-Entwicklung der letzten Tage zeigt: von einem starken exponentiellen Wachstum kann keine Rede sein. Trotz stark ausgeweiteter Testungen melden z.B. die Gesundheitsämter in NRW für Donnerstag 128,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Mittwoch waren es noch 136.
Ebenso weit entfernt von den Horrorprognosen der letzten Wochen sind die Zahlen der an oder mit Corona verstorbenen Personen. Seit dem Höchststand Mitte Januar sinkt der 7-Tage-Mittelwert bis heute kontinuierlich. Im Angesicht dieser Fakten ist die Diskussion um immer neue Beschränkungen, wie pauschale Ausgangssperren, absolut unverhältnismäßig und unverantwortlich! Grundrechtseinschränkungen können, wenn überhaupt, nur in einer absoluten Notlage gerechtfertigt werden. Von einer solchen sind wir aktuell weit entfernt.
Die jetzt geforderten Verschärfungen sind längst keine Reaktion mehr auf das Infektionsgeschehen, sondern Folge des Scheiterns der Corona-Politik der Bundesregierung. Für das Versagen der Regierung etwa beim Impfen dürfen die Bürger nicht länger pauschal in Lockdown-Geiselhaft genommen werden.
Statt den Endlos-Lockdown und die Freiheitsbeschränkungen immer und immer wieder zu verlängern und zu verschärfen und damit die Schäden für die Bürger, den Mittelstand, sowie Kinder und Familien zu vergrößern, muss mit den unverhältnismäßigen Grundrechtseinschränkungen endlich Schluss sein!
Die Freiheit der Menschen darf nicht auf der Strecke bleiben.