20.06.2021.
Welche behördlichen Schritte unternimmt die Stadt Bielefeld, um Kindesmissbrauch vorzubeugen?
Der Regierungsbezirk Detmold steht wegen schwerer Fälle sexuellen Kindesmissbrauchs in Lügde, Höxter und anderen Orten im Fokus der Öffentlichkeit. Immer neue Verzweigungen werden bekannt und immer mehr Behörden müssen sich fragen, was anders laufen muss, damit solche Verfehlungen in Zukunft schneller ans Licht kommen.
Bereits jetzt lässt sich sagen, dass eindeutige Zuständigkeiten, bessere Kommunikation und hinsichtlich sexuellen Missbrauchs geschulte Mitarbeiter maßgeblich sind, um der Vertuschung jahrelanger Kinderschändung vorzubeugen.
Diese Feststellung hat die AfD-Ratsgruppe zum Anlass genommen, eine Anfrage an die Verwaltung zu richten. Die Stadt soll Auskunft darüber erteilen, inwiefern die betreffenden Zuständigkeiten und Strukturen seit „Lügde“ überprüft und welche Veränderungen angestrebt wurden. Außerdem muss beantwortet werden, wie viele Mitarbeiter des Jugendamts hinsichtlich der Problematik sexuellen Kindesmissbrauchs geschult wurden.