13.06.2021.

Die Führung einer Bielefelder Maschinenfabrik schrieb ihren 120 Mitarbeitern, dass sie sich impfen lassen oder andernfalls 10 Euro pro Woche zahlen müssen, berichtet die NW in ihrer aktuellen Ausgabe. Abgerechnet werden die 10 Euro für einen alle sieben Tage anfallenden Antigentest. Wer sich der Impfung verweigert, muss damit rechnen, „dass er freigestellt wird“ und zwar unbezahlt.

Ärztin Ursula Mielke wird von der NW zitiert: „Jetzt sollen wir also auch schon deshalb impfen, das ist doch unerträglich. […] Das ist doch Wildwest: Über Kosten Druck aufzubauen – ohne jede rechtliche Handhabe.“

Der Vorsitzende der Bielefelder AfD Ratsgruppe Florian Sander verurteilt das Vorgehen der Geschäftsführung scharf: „Kürzungen des Gehalts unter fadenscheinigen Vorwänden oder ganze Stopps von Lohnauszahlungen sind ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Arbeitnehmer und nichts anderes als Terror. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter über Umwege zur Spritze zwingen wollen, machen sich zum Gesinnungsgehilfen der Impflicht durch die Hintertür.“