19.06.2021.
Ein Gastbeitrag von Alice Weidel.
Der Bundesrechnungshof moniert Kosten von rund sieben Milliarden Euro, die das Gesundheitsministerium unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für die Überbestellung von FFP2-Masken verursacht hat. Die Summe könnte sogar weiter steigen, denn Rechtsstreitigkeiten und Entsorgungskosten kommen noch hinzu.
Ursächlich ist die Order von deutlich zu viel Corona-Atemschutz, Spahns Ministerium bestellte 1200 Prozent mehr Masken, als nötig. Teils wurden diese auch noch viel zu teuer eingekauft.
Die „Überbeschaffung in diesem Ausmaß“ sei laut Bundesrechnungshof „vermeidbar“ gewesen. Lag es an Korruption, Verschwendung oder einem völlig unfähigen Beraterstab? Die Unfähigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch Jens Spahns Amtszeit: Milliardenkosten für unbenutzte Masken und schadhaften Atemschutz, das Triage-Intensivbetten-Märchen, welches die Bürger in Angst versetzte, bis hin zur zögerlichen Impfstoffbeschaffung. Die Steuerzahler haben wie üblich den Schaden. Der Rücktritt des Gesundheitsministers ist längst überfällig!