24.07.2021.
Ein Gastbeitrag von Alice Weidel.
Wenn Kanzlerin Merkel von „Normalität“ spricht, dann sollten alle Alarmglocken läuten. Besonders dann, wenn es um die Corona- und Lockdownpolitik in Deutschland geht. Merkel nutzte ihr letztes Sommerinterview, um mehr Impfungen zu fordern, damit die Menschen „wieder frei“ seien. Auch „regelmäßiges Testen“ solle wieder eine stärkere Rolle spielen.
Bar jeder Vernunft führt Merkel also ihre verfassungswidrige Politik der Freiheitsbeschränkungen weiter, setzt Ungeimpfte unter Druck, macht sie indirekt dafür verantwortlich, dass die gesamte Gesellschaft noch nicht in die „Normalität“ zurückkehren kann.
Diese unmenschliche Politik muss endlich ein Ende haben. Ein Blick nach England würde ausreichen, um Alternativen zu erkennen. Dort hat man sich trotz hoher Inzidenzwerte praktisch von allen Beschränkungen verabschiedet. Denn die Delta-Variante, die von deutschen „Experten“ wie Karl Lauterbach zum todbringenden Virus hochstilisiert wird, weist nach Daten der britischen Gesundheitsbehörden keine gesteigerte Mortalität auf. Dafür sprechen auch die niedrigen Belegungszahlen auf den Intensivstationen. Die Menschen können dank des Lockdown-Endes wieder frei durchatmen, sind von der Maskenpflicht weitestgehend befreit, und haben ihre Normalität längst wieder zurück.
Das ist der einzig richtige Weg – auch in Deutschland. Wer sich impfen lassen möchte, dem muss die Möglichkeit gegeben werden. Ungeimpfte dürfen jedoch nicht zu Menschen zweiter Klasse werden. Auch für sie muss wieder Normalität herrschen.