13.08.2021.
Die Tageszeitung „Neue Westfälische“ (NW) deren Eigentümer zu 100% der SPD-Medienholding gehört, widmete dem Bielefelder Jura-Professor Martin Schwab, der unter anderem die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen anzweifelt, vorgestern einen langen und hauptsächlich aus Behauptungen und Andeutungen bestehenden Artikel. Teile der Recherche berufen sich auf linksextreme Quellen, wie „ANTIDOT“, dem Bildungsprojekt der Amadeu Antonio Stiftung. Gründerin der Stiftung ist Anetta Kahane, deren Stasi-IM-Funktion 2002 bekannt wurde.
Schwab, der sich ausdrücklich von Nazis distanziert und weder das Virus noch die Toten oder schwere Krankheitsverläufe leugnet, wird vorgeworfen, dass seine regierungskritischen Reden zum Thema Corona im Messenger Telegram geteilt werden. Die NW kritisiert außerdem, dass Schwab die Zuverlässigkeit von PCR-Tests anzweifelt. Dabei geht aus einer kleinen Anfrage im Hamburger Senat hervor, dass der Anteil der per PCR-Test festgestellten falsch-positiven Ergebnisse zwischenzeitlich bei 80% lag.
Über zahlreiche weitere Absätze arbeitet die NW mit Begriffen wie „Taktik“, „Szene-Website“ und „verschwörungsideologische Inhalte“, die ein Narrativ erschaffen und den Jura-Professor in eine ideologische Ecke drängen sollen. Sogar die „Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus OWL“ darf zu Wort kommen und erklären, weshalb Kritiker sogenannter Corona-Maßnahmen selbst dann verdächtig seien, wenn sie sich von Verschwörungstheorien distanzieren. Nach einer Anfrage bei Schwabs Arbeitgeber – der Universität Bielefeld – stellt die NW am Ende ihres Artikels enttäuscht fest: „Aussagen gedeckt von Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit“.
Die AfD-Ratsgruppe Bielefeld bekennt: Zum Glück!
Ratsgruppenvorsitzender Florian Sander ergänzt: „Auch dem Establishment unliebsame Ansichten haben ihre Daseinsberichtigung. Als Partei der freien Meinungsäußerung freuen wir uns, wenn Bürger den Mut haben, ihre Meinung auch zu äußern, wenn parteieigene Tageszeitungen denunzierende Artikel schreiben und sogar Arbeitgeber kontaktieren, um kritische Stimmen einzuschüchtern. Gerade an Hochschulen ist es nötig, freie Geister gegen ein links ideologisiertes Umfeld zu verteidigen.“