19.09.2021.

OWL hatte mit der Kundgebung auf dem Marktplatz vor dem alten Dom am vergangenen Mittwoch zweifelsfrei einen seiner medialen Höhepunkte im Wahlkampf um die Stimmen der Bürger. Unter großem Polizeischutz fanden 5 Redner Zeit und Raum, den Menschen in der heißen Phase vor der entscheidenden Richtungswahl für den deutschen Bundestag eine Bilanz der schwarzrotgrünen Politik zu präsentieren.

Günter Koch, Udo Hemmelgarn, Jens Kestner, Dirk Spaniel und Björn Höcke machten den interessierten Anwesenden unmissverständlich klar, wohin die Reise für Deutschland gehen wird, wenn die linksgrünen Ziele in Fragen der Energiepolitik, der Wirtschafts- und Verkehrspolitik, der Migrations- und Bildungspolitik, der Außen- und Sicherheitspolitik weiter verfolgt werden!

Besonders eindrücklich waren die Schilderungen von Dirk Spaniel (MdB und verkehrspolitischer Sprecher der AfD Bundestagsfraktion). Das Bild einer „Klima-neutralen BRD“ mit Elektro-Mobilität für jedermann war beeindruckend:

Mit einer kostenintensiven und bisher fehlenden Infrastruktur bleibt das Projekt eines für Gutverdiener. E-Autos mit einer einigermaßen ordentlichen Reichweite, die mit der Leistung unserer Verbrenner vergleichbar wäre, kosten auf Grund der teuren Akkus ein Vermögen. Im Niedrigpreis-Sektor werden kleinere Akkus mit geringer Leistung und damit begrenzter Reichweite verbaut. Das kennt man von seinen Handys. Die Frage, ob der Akku geladen ist, wird fortan die Lebensrealität der Menschen bestimmen. Der Bewegungsradius der Menschen wird deutlich reduziert werden. Ausflüge und Treffen wären ohne „stundenlange Lade-Vorbereitung“ kaum mehr möglich. Spontaneität war einmal!

Aber auch die Auswirkungen einer „Klima-neutralen BRD“ auf unsere Wirtschaft werden niederschmetternd sein:

Während die Länder der Welt für ihre sichere Grundversorgung mit Energie weiter auf die CO2 freie Atomkraft setzen und damit eine gute Klimabilanz erreichen können, machen wir einen Rundumschlag und schalten alles ab…

Wer glaubt, eine Industrienation allein mit Wind- und Sonnenenergie versorgen zu können, hat von der Realität keine Ahnung. Entweder greift man bei „Wind-Flaute“ und „bedecktem Himmel“ auf den „schmutzigen“ Strom unserer Nachbarn zu und heuchelt den Deutschen eine Klimabilanz vor, die nicht existiert, oder man riskiert einen Blackout, der bekanntlich innerhalb weniger Tage eine Gesellschaft durch den Totalausfall der Versorgung in das Chaos stürzt!

Dabei ist bei der vorgetäuschten Klima-Bilanz nicht berücksichtigt, dass für den exponentiell steigenden Stromverbrauch durch die Verkehrswende die nötigen Windkraftanlagen mit ihren Windschneisen ca. ein Drittel der Fläche Deutschlands verbrauchen werden.

Baumschutz? Spielt dann mal keine Rolle!  Abstand zur Wohnbebauung? Brauchen wir nicht!

Die Industrie wird diesen kostenintensiven Wahnsinn nicht überleben. Die jetzt schon höchsten Strompreise werden die Firmen ins Ausland treiben, wo ohne erstickende Auflagen und wettbewerbsfeindliche Kosten weiter produziert werden kann. Aber wenn unsere gut bezahlten Arbeitsplätze weg sind, wer bezahlt dann unseren immer weiter aufgeblähten Sozialstaat?

Fehlendes Geld einfach zu drucken und/oder den Leistungsträgern mit immer mehr Steuern und Abgaben wegzunehmen und umzuverteilen, ist eine bei Linken beliebte Denkweise.

Nachhaltigkeit geht anders!

Jede schwäbische Hausfrau weiß, dass man das Geld, das man ausgeben möchte, auch erwirtschaften muss. Dazu braucht es gut ausgebildete junge Leute in guten Arbeitsverhältnissen.

Die Bildungsbilanz unseres auf den Kopf gestellten Schulwesens fällt da leider ebenfalls nicht gut aus…Man muss nicht unbedingt ein Freund von „Germany first“ sein, um zu erkennen, dass mit der gegenwärtigen Politik die viertstärkste Industrienation der Welt in die Knie gezwungen werden soll.

Lieber kein Deutschland als ein starkes Deutschland? Nein, da waren sich am Mittwoch alle einig!