22.06.2022.

„Alles, was wir weniger verbrauchen, hilft“, verkündet Habeck und stimmt das inflationsgebeutelte Volk auf neue Entbehrungen ein. Wir erinnern uns: Aus Politik und Medien hagelte es in den letzten Monaten bereits fromme Aufrufe, doch einfach mal weniger zu duschen oder zu heizen.

Und ja: Die Lage ist ernst. Aber nicht unverschuldet. Als AfD warnen wir seit Jahren vor drohenden Engpässen infolge der besinnungslosen Abschaltpolitik einerseits und leichtfertiger Abhängigkeiten andererseits.

Wäre es Habeck und der Ampel jedoch ernst mit einer Lösung des Problems, dann würden sie nicht einerseits zum solidarischen Kaltduschen trommeln, aber andererseits milliardenschwere Ideologieprojekte völlig unangetastet lassen.

Allein das Einsparpotential in den Bereichen der für die Misere ursächlichen Klimapolitik würde uns mit Blick auf den drohenden Frierwinter deutlich beweglicher machen.

Es bringt wenig, wenn sich alle jetzt nur noch einmal die Woche waschen. Statt zum Himmel stinkender Symbolpolitik, müssen jetzt endlich harte Konsequenzen aus Deutschlands energiepolitischer Geisterfahrt gezogen werden: Ausstieg aus dem Kern- und Kohleausstieg, weg von Flatterstrom aus Wind und Solar, hin zu echter Energiesouveränität.