01.10.2022.

Die Bundespolizei schlägt Alarm! Mit dramatischen Worten wendet sich Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft DPolG, jetzt an die Öffentlichkeit:

„Wir stecken mitten in einem neuen 2015!“ In einem Brandbrief an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert er die Einführung von Kontrollen an der zum Schengen-Raum gehörenden Grenze zu Tschechien.

Der Strom illegaler Migranten nach Deutschland reißt nicht ab.

Die Zugstrecke Prag–Dresden ist dabei eine der Hauptrouten, soweit die Migranten nicht auf Landstraßen ausweichen. Bis zu siebenmal am Tag verkehrt der Eurocity von der tschechischen Hauptstadt in die sächsische Landeshauptstadt. In Papieren der Sicherheitsbehörden ist die Region als Hotspot klar benannt.

Sie spiele eine gewichtige Rolle bei der stetig steigenden Anzahl von Migranten, die nach Deutschland wollen: 36.100 verbotene Grenzübertritte wurden in der ersten Jahreshälfte festgestellt – knapp 50 Prozent mehr als im Vorjahr!

Die Lage sei schon wieder so wie 2015, bestätigen auch Beamte vor Ort. Mit anderen Worten: Der Herbst 2015 ist zurück, ohne dass es jemand angesichts der Überlagerung durch das weltpolitische Geschehen (Ukraine-Krieg, Energiekrise) groß bemerkt hat!

Ein Bundespolizist, der verständlicherweise nicht genannt werden möchte, wirft vor Ort eine sehr berechtigte Frage auf: „Was sollen Grenzkontrollen überhaupt bewirken, solange das Zauberwort ‚Asyl‘ die Eintrittskarte ins Sozialparadies Deutschland ist.“

Nichts von alle dem in den Medien.

Symbolbild