15.12.2022.
Die US-Zeitung „Wall Street Journal“ staunt über Deutschlands Migrationspolitik. Obwohl seit 2015 mehr als 13 Millionen ins Land kamen, fehlten Arbeitskräfte. Stattdessen stieg das Heer der Sozialhilfeempfänger und die Kriminalität.
Die weit über die USA anerkannte Wirtschaftszeitung Wall Street Journal hat ein vernichtendes Urteil über Deutschlands Migrationspolitik gefällt. In einem Bericht wirft das Blatt die Frage auf, warum Deutschland trotz der hohen Anzahl von Migranten so viele Arbeitskräfte fehlten. Seit 2015 sind laut Statistischem Bundesamt knapp 13 Millionen Menschen nach Deutschland zugewandert.
Die meisten nach Deutschland kommenden Asylbewerber seien für den Arbeitsmarkt völlig ungeeignet. Stattdessen „kurbeln viele Migranten die Kriminalitätsstatistik an“ und „füllen die Reihen der Sozialhilfeempfänger“, schreibt die Zeitung. Die Bundesregierung habe keinen Plan, wie sie das Versagen bei der Einwanderung stoppen könne.
Wall Street Journal: „Migranten haben kaum Ausbildung“
Es sei, so das Wall Street Journal, eine „paradoxe“ Lage. Obwohl Deutschland „Jahre der Rekord-Einwanderung“ erlebe, gebe es trotz Fachkräftemangels „keine Arbeit für die Neuankömmlinge“. Nur zehn Prozent der Migranten kämen nach Deutschland, um hier zu arbeiten. In Kanada liege die Zahl bei rund 33 Prozent.
Deutschlands „Hauptproblem“ sei, dass unter den Migranten kaum Menschen mit ausreichender Ausbildung oder Arbeitserfahrung seien. „Viele Geflüchtete sind für den deutschen Hochqualifizierten-Arbeitsmarkt schlecht geeignet.“ Deutschland sei zudem „nicht gut darin, sie auszubilden“.
„Kriminalitätsstatistik wird angekurbelt“
Das Fachblatt sieht auch keine Besserung. Durch die Migrationspolitik werde Deutschland „wahrscheinlich weiterhin viele Asylbewerber aufnehmen, die es nicht beschäftigen kann, die die Reihen der Sozialhilfeempfänger füllen oder die Kriminalitätsstatistik ankurbeln werden, wo sie bereits überrepräsentiert sind“.
Jährlich brauche Deutschland 400.000 „qualifizierte Zuwanderer“, um über genügend Fachkräfte zu verfügen, schreibt das Wall Street Journal. Das Problem sei: „Bisher füllt die aktuelle Mischung von Einwanderern die Lücke nicht.“
Symbolbild