12.01.2023.

Überfälle in der Bielefelder Innenstadt gehören für die Bürger und die Polizei längst zum Alltag. Die Täterbeschreibung ist – falls vorhanden – fast immer dieselbe: sogenanntes „südländisches Aussehen“.

Während nicht selten Frauen oder Gruppen in Unterzahl Ziele von Angriffen werden, markierte die Auswahl eines Opfers in der Herbert-Hinnendahl-Straße einen neuen Tiefpunkt. Dort überfielen vier Räuber einen 28-jährigen Bielefelder, der auf Krücken unterwegs war.

Die Täter bedrohten den Mann mit einem Messer und Pfefferspray und nahmen ihm sein Portemonnaie und Handy ab. Anschließend schubsten sie den auf Gehhilfen angewiesenen Mann, woraufhin dieser stürzte und zu Boden fiel. Die Straftäter sollen laut NW „südländisches Aussehen“ und schwarze, an den Seiten kurze Haare gehabt haben.

Für Dr. Florian Sander, Vorsitzender der AfD im Stadtrat und selbst Rollstuhlfahrer, ist die Lage eindeutig: „Wer Ausländerkriminalität ausblenden will, fördert dadurch auch behindertenfeindliche Übergriffe! Zwar ist die Benennung der Tätergruppe ein guter erster Schritt, aber in der Konsequenz müssen Taten folgen. Erhöhte Polizeipräsenz hätte den Überfall womöglich verhindern können. Straffällig gewordene Ausländer müssen abgeschoben werden und eingebürgerten Tätern mit ‚Doppelpass‘ muss der Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft drohen.“