15.06.2023.
Obwohl der Jahnplatz, vor nicht einmal einem Jahr, im Juli 2022, nach ausgedehnten und kostenintensiven Umbauarbeiten freigegeben wurde, ist das Granitpflaster bereits stark verdreckt.
Nach einer Ausschreibung hat die Stadt eine niederländische Firma engagiert, die laut der Tageszeitung „Neue Westfälische“ für die vollständige Reinigung des Jahnplatzes in den kommenden drei Jahren gleich vier Mal wird aktiv werden müssen. Einmal, um die 6.000 m² Pflasterfläche des Jahnplatzes zu säubern, und insgesamt dreimal, um 2.000 m² Steinboden im Bereich der Bushaltestellen zu reinigen.
Pro Jahr (!) belaufen sich die Kosten auf satte 35.000 Euro.
Ganz abgesehen davon, dass die Stadt es sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 „klimaneutral“ zu werden, aber eine Firma aus den Niederlanden engagiert, entstehen für den Reinigungsvorgang insgesamt Kosten in Höhe von mehr als 100.000 Euro.
Weil das Granitpflaster noch kein Jahr alt, aber bereits stark verdreckt ist, liegt die Befürchtung nah, dass die intensiven Reinigungsarbeiten faktisch kein Ende finden und die horrenden Kosten zu einem jährlich anfallenden Faktor ausarten, da der Jahnplatz in einem Zeitraum von weniger als einem Jahr nach Beendigung der drei Jahre andauernden Reinigungsarbeiten wieder ähnlich stark verschmutzt sein wird.
Wir haben daher eine Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet, um zu erfahren, in welcher Regelmäßigkeit der Jahnplatz über die drei Jahre der ersten Reinigung hinaus wird gesäubert werden müssen. Außerdem möchten wie wissen, ob die Anschaffung eines stadteigenen Geräts zur Reinigung des Jahnplatzes nicht kostensparender wäre als jährlich 35.000 Euro für die Beauftragung einer externen Firma zu zahlen.
Zuletzt erkundigen wir uns, inwieweit sich der Zustand des Bodenbelags durch die Reinigungsarbeiten auf Dauer verschlechtert, damit in einigen Jahren nicht wieder der gesamte Grund wird ausgetauscht werden müssen.