11.07.2023.

2020 wurde bekannt: Bielefeld steht in OWL auf Platz 2 in Sachen Clan-Kriminalität.

Zwar kann die Leineweberstadt noch nicht mit Hochburgen wie Essen, Gelsenkirchen oder Recklinghausen mithalten, aber auch hier machen sich Mitglieder krimineller Großfamilien breit.

Innenminister Herbert Reul (CDU) setzt dabei auf medienwirksame Razzien. Tituliert wird die vorgebliche Strategie als „Politik der tausend Nadelstiche“. Der sich zu 100 Prozent im Besitz der SPD-Medienholding befindenden Tageszeitung „Neue Westfälische“ (NW) ist der Kampf gegen kriminelle Clan-Strukturen offenbar zu „rassistisch“.

In der Ausgabe vom 8. Juli schreibt NW-Redakteur Florian Pfitzner, der auch häufiger durch seine (gern als Berichte getarnten) Anti-AfD-Kommentare auffällt, in Bezug auf Reul: „Fragwürdig sind gewiss seine öffentlichkeitswirksamen Razzien in Cafés und Shisha-Bars, die gesamte Menschengruppen an den Pranger stellen.“

Für Dr. Florian Sander, Vorsitzender AfD-Ratsgruppe Bielefeld, ist das reine Doppelmoral: „Im Falle öffentlichkeitswirksamer Reichsbürger-Razzien, bei denen gefühlt jedes Kamerateam der Republik anwesend war, fand es die NW nie ‚fragwürdig‘, diese im Nachhinein immer wieder in einen Zusammenhang mit der AfD zu rücken. Im Gegenteil: Sie beteiligt sich eifrig daran, die AfD und ihre Wählerschaft unter den Generalverdacht des Extremismus zu stellen. Bei libanesischen und syrischen Clans hingegen drückt die SPD-Presse aber offensichtlich gerne mal ein Auge zu – da ist sie dann ganz schnell, mit dem obligatorischen Warnen vor Rassismus und Generalverdacht.“

AfD-Ratsherr Maximilian Kneller fordert: „Innenminister Reuls Maßnahmen sind vielmehr als zu lasch zu beurteilen. Immer noch treiben tausende Clan-Mitglieder in NRW ihr Unwesen. Dutzende davon in Bielefeld. Angehörige krimineller Großfamilien müssen sofort abgeschoben und deutsche Staatsangehörigkeiten gegebenenfalls konsequent entzogen werden. Unerwünschte Migration nach Deutschland gehört unterbunden. Nur so kann Clan-Kriminalität effektiv bekämpft werden und NRW seine Stadtteile zurückerobern.“