20.08.2023.

Eins muss man ihm wirklich lassen: Axel Steier macht es normalen Menschen nicht gerade schwer, ihn als Irren zu identifizieren.

Der Vorsitzende der umstrittenen Organisation Mission Lifeline erklärte bereits früher, dass er sich als Hardliner im „Team Umvolkung“ nichts sehnlicher wünscht, als immer mehr illegale Migranten nach Deutschland zu holen.

Mit dem „lustigen Leben als Weißbrot“ sei es dann vorbei, so Steier, wenn es – auch dank seiner Arbeit – „richtig bunt“ geworden ist in Deutschland. Nach dem AfD-Sieg in Sonneberg stellte er seine anti-demokratische Gesinnung erneut zur Schau, als er erklärte: „Hätte es genug Zuzug aus dem Ausland gegeben (…) wäre Sonneberg heute kein Thema. Deshalb: Grenzen auf!“

Der neueste moralische Höhepunkt des staatlichen hofierten „Seenotretters“ hat es in sich. Wörtlich sagte er auf X (ehemals Twitter): „Im Land der Täter*innen sollte es kein Tabu sein, die AfD zu verbieten & das Führungspersonal einzusperren.“ Als eine Kommentatorin für die „20-40%“ der Deutschen ein „Resozialisierungsprogramm“ bzw. eine „Reeducation“ (Umerziehung) vorschlägt, nickt Steier wohlwollend: „Das gehört selbstverständlich dazu…“

Gäbe es Axel Steier nicht, man müsste ihn erfinden. Eine so kasperhafte und fast schon ins Groteske überzeichnete politische Figur wie ihn findet man selten. Ganz offen spricht er von „Umvolkung“, von der Ersetzung der Deutschen in ihrer Heimat, von der radikalen Förderung der Asyl-Agenda, vom Verhaften der politischen Opposition und zeigt dabei einen, wie Hans-Georg Maaßen richtig sagte, „eliminatorischen Rassismus gegen Weiße“.

Wird sich nur ein einziger Altparteienpolitiker von Steier, seinen Worten und Taten distanzieren? Die Antwort lautet: nein. Sie können es nicht, weil sie im selben Team spielen, sie sprechen es nur nicht so offen aus.