20.09.2023.

Die Bundeswehr spielt eine entscheidende Rolle in der Verteidigung und Sicherung Deutschlands. Sie besteht aus engagierten Soldaten und zivilen Mitarbeitern, die rund um die Uhr dafür arbeiten, unsere Sicherheit zu gewährleisten.

Wir sollten stolz auf die Hingabe unserer Soldaten sein, die ihre Aufgaben mit großer Verantwortung wahrnehmen und im Zweifel das höchste Opfer darbringen.

Besonders jene Staatsbürger in Uniform, die in Einsätzen verwundet wurden, verdienen Würdigung. Aus diesem Grund haben wir im Rat der Stadt Bielefeld einen Änderungsantrag eingereicht.

Hintergrund: CDU, SPD, FDP und Grüne haben das sehr löbliche Anliegen in den Rat getragen, unsere Bundeswehrsoldaten zu ehren. Auch wenn Vertreter der Partei Die Linke und der Partei DIE PARTEI pauschal alle Soldaten unter rechtsextremistischen Generalverdacht stellten, waren wir positiv von der Initiative überrascht. Allerdings ging uns der Antrag nicht weit genug, weshalb wir einen Zusatz forderten, der Veteranen, also im Dienst versehrte Soldaten, gesondert hervorhebt und ehrt.

Einen anderen Teil des Antrags hatten wir umfangreicher zu bemängeln. Zwar befürworten wir es grundsätzlich, wenn Jugendoffiziere in die Schulen gehen und junge Menschen über die Bundeswehr informieren, jedoch besteht aus unserer Sicht die Gefahr, dass solche Besuche zu stumpfer NATO-Propaganda verkommen, weshalb wir beantragten, dass auch Veteranen an den schulischen Diskussionen teilnehmen, um ein umfassendes und realistisches Bild von den Herausforderungen zu gewährleisten, vor denen die Bundeswehr und Soldaten im Allgemeinen stehen, und ein Bewusstsein für die Probleme zu erzeugen, mit denen Soldaten im Anschluss an ihre Dienstzeit möglicherweise zu kämpfen haben werden.

Der Antrag wurde, wie zu erwarten war, von allen anderen Parteien abgelehnt.