02.10.2023.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant das Maximalalter für Feuerwehrleute anzuheben.

Nach aktuellen Regelungen ist für die Vollzeitbrandschützer mit 60 Schluss, weil für die Berufsausübung hohe körperliche Anforderungen vorausgesetzt werden. Gegen die Pläne regt sich Widerstand: Gewerkschaften befürchten, dass die hohe Altersgrenze Nachwuchskräfte abschrecken könnte.

Auch wenn das Thema im Ursprung landespolitischer Natur ist, haben viele Städte, wie Bielefeld, die Möglichkeit Einfluss zu nehmen, zum Beispiel über den Städtetag NRW. Deshalb haben wir uns an die Stadtverwaltung gewandt und gefragt, wie sie zu den Vorhaben von Schwarz-Grün steht. Vor diesem Hintergrund erkundigen wir uns außerdem, wie die Stadt Bielefeld die Auswirkungen des geplanten Gesetzes auf Feuerwehrleute und die Attraktivität des Berufes für potenzielle Nachwuchskräfte einschätzt.

Dr. Florian Sander, Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, erkennt an: „Dank unserer Feuerwehrleute können wir sicher sein, dass Hilfe kommt, wenn wir sie brauchen, Tag und Nacht, bei Stürmen, Hochwasser und Hausbränden. Der Beruf muss deshalb attraktiv bleiben und seine Ausüber weiterhin in der Lage sein, den hohen körperlichen Anforderungen gerecht zu werden. Deshalb wollen wir sicherstellen, dass die Stadt eine realistische Einschätzung der Situation vornimmt und mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Einfluss geltend macht.“