13.03.2024.
Vergangenen Samstag gaben Unbekannte in der Bielefelder Altstadt tödliche Schüsse auf einen 38-jährigen Kosovo-Albaner ab.
Bei dem Ermordeten handelt es sich um den Ex-Box-Europameister Besar Nimani, der bereits 2013 in der Innenstadt angeschossen wurde. Die Täter sind flüchtig.
Laut Medienberichten könnte es sich bei den Mördern um kurdische Brüder handeln, mit denen das Opfer schon seit Jahren Streit hatte. Dieser Verdacht erhärtet sich, da Zeugen die Täter erkannt haben wollen und der Polizei die Namen zweier Kurden nannten, nach denen inzwischen fahndet wird: Ayman Dawoud Kirit und Hüseyin Akkurt.
Die Sicherheitslage in Bielefeld ist seit Jahren prekär und erreicht mit einem Mord am helllichten Tag, auf offener Straße und in der eigentlich beliebten Altstadt, einen weiteren traurigen Tiefpunkt. Die mediale Öffentlichkeit scheint das wenig zu beeindrucken.
Die angebliche Gefahr von rechts, allen voran die AfD, beherrscht Zeitungen, TV und Radio. Wochenlang waren angebliche Deportationspläne das Thema Nr. 1 in allen großen Pressehäusern. Die Hinrichtung von Nimani zeigt aber einmal mehr: Fehden-Kriege aus dem Nahen Osten sind längst Alltag auf deutschen Straßen, während die herrschende Klasse sich lediglich den Kopf darüber zerbricht, die demokratisch gewählte, gesetzestreue Opposition mundtot zu machen.
Dr. Florian Sander, Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe, fordert: „Stichwort Remigration: Wenn Union und SPD jenen, die sich nicht zum Existenzrecht Israels bekennen, nachträglich die Staatsbürgerschaft entziehen wollen, sollte das in erhöhtem Maße gelten bei Leuten, die Morde (!) begehen. Aber auf solche Rückschlüsse kommt man natürlich nicht, wenn man sich mehr Gedanken darüber macht, die einzige relevante Oppositionspartei zu verbieten statt die Sicherheit im Land wiederherzustellen.“ Sander fügt einen Vorschlag hinzu: „Wie wäre es mal mit einer Umfrage, vor wem die Menschen in Bielefeld mehr Angst haben, wenn sie alte und neue Brennpunkte frequentieren: Vor Rechtsextremen oder vor Ausländerkriminalität? Das Ergebnis dürfte spannend sein – auch deswegen, weil es nicht selten selbst Migranten sind, die Opfer von Migrantengewalt werden, wie dieser Fall wieder eindrücklich zeigt. Und übrigens: Wo bleiben eigentlich die politischen und medialen Aufrufe zu Massendemos gegen Fehden-Morde und Ausländergewalt?“
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