02.07.2024.

Ein 14-jähriger Junge mit Behinderung betrat in Bethel die Stadtbahnlinie 1 und streifte dabei einen etwa 29 Jahre alten Migranten. Dieser fühlte sich dadurch so „provoziert“, dass er dem Kind mehrfach ins Gesicht schlug.

Der Junge stieg an der nächsten Haltestelle weinend aus. Laut Presseangaben kümmerte sich in der Zwischenzeit niemand um das Kind. Eine Zeugin, die nach eigenen Aussagen unter Schock stand, meldete den Vorfall erst später der Polizei.

Die Beamten begannen erst ganze zwei Monate nach der Tat mit der Suche nach Zeugen sowie dem als südländisch beschriebenen Täter, der schwarze Haare und einen Bart getragen haben soll. Weshalb die Ordnungshüter erst so spät aktiv wurden, ist unklar.

Für den Vorsitzenden der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, Dr. Florian Sander, ist der Fall völlig unbegreiflich: „Die Tatsache, dass mittlerweile kaum mehr ein Tag vergeht, an dem nicht über gewalttätige Migranten berichtet werden muss, einmal völlig ausgeblendet, ist nicht nachvollziehbar, weshalb sich niemand um den Jungen mit Behinderung kümmerte. Viele Menschen haben Angst, sich mit arabischen oder nordafrikanischen Tätern anzulegen und zögern, wenn es darauf ankommt, weil sie nicht selbst im Krankenhaus oder überhaupt nicht mehr aufwachen möchten. Aber weshalb niemand wenigstens die Polizei gerufen oder nach dem Vorfall geschaut hat, ob der Junge verletzt ist und wie es ihm geht, ist ein Ausbleiben eines Mindestmaßes an Zivilcourage, das mich fassungslos zurücklässt.“

Sander ergänzt: „Wir haben erst vor wenigen Monaten einen Antrag im Rat der Stadt gestellt, der unter anderem beinhaltete, die Haltestellen und Stadtbahnen sicherer zu machen, unter anderem durch eine erhöhte Präsenz von Sicherheitspersonal, und dessen Inhalt die CDU später aufgriff und übernahm. Wir hoffen, dass sich die Altparteien endlich einsichtig zeigen.“