23.08.2024.
In gut einer Woche finden in Sachsen und Thüringen Landtagswahlen statt. Stand jetzt droht der 1. September zum Debakel für die Altparteien zu werden.
In Thüringen liegt die AfD klar vorne, während sie sich in Sachsen mit 30 Prozent nur einen Punkte hinter der CDU befindet. Wenige Wochen später ist auch in Brandenburg Wahltag und voraussichtlich Zahltag. Dort liegt die AfD ebenfalls aktuell vor allen anderen Parteien. Die Grünen schwanken in den Umfragen in den besagten Bundesländern derzeit bei vier bis fünf Prozent und könnten aus den dortigen Landesparlamenten fliegen.
Aus diesem Grund haben sich bundesweit 40 Firmen zu einer Anti-AfD-Kampagne zusammengeschlossen, darunter vier Unternehmen aus Ostwestfalen: Dr. Oetker, Claas, Miele und Schüco. Dass sich Dr. Oetker unter den Teilnehmern der Initiative befindet, überrascht wenig. Immerhin findet sich der Großkonzern auf den Spendenlisten der FDP und den Grünen wieder.
Allerdings irritiert es, wenn ausgerechnet Miele vorgibt, sich für die Interessen deutscher Bürger stark machen zu wollen. Der Hersteller von Haushaltsgeräten kündigt gerade tausenden Mitarbeitern und wandert nach Polen ab.
Dr. Florian Sander, sozialpolitischer Sprecher und Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, kommentiert die Kampagne: „Großkonzerne verfolgen beim Thema ‚Flüchtlinge‘ und Migration hauptsächlich ein Interesse, den Import billiger Arbeitskräfte respektive die Senkung von Lohnkosten. Weshalb einen Familienvater einstellen, der einen Lohn verlangt, von dem Frau und Kinder ernährt werden müssen, wenn ein Konzern auch drei unqualifizierte Arbeitskräfte aus Nordafrika für viel weniger Geld beschäftigen kann? Der Wähler sollte sich fragen, wann die Interessen von Großkonzernen jemals dem Wohl des einfachen Bürgers dienten. Die effektivste Maßnahme gegen den angeblich herrschenden Fachkräftemangel sind faire Ausbildungsgehälter und Arbeitsbedingungen. Das lockt junge Menschen in die Lehre statt in die Uni.“
Sander fügt hinzu: „Außerdem entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, wenn Linke und AfD-Hasser sich immer noch für systemkritische Widerständler halten, aber mit den Seilschaften aus Medien, Wirtschaft und Politik Hand in Hand gehen. Es gibt längst ein Bündnis aus linksgrünen und neoliberalen Globalisten.“
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