09.09.2024.

2023 nahmen etwa 3.000 Polizei-Anwärter ein Studium in NRW auf – ein Rekord für das Land. Wie viele von ihnen letztendlich ihren Abschluss erreichen werden, ist ungewiss. Von den 2.600 Anwärtern aus 2021 hat fast jeder Vierte das Handtuch geworfen.

Für die Antrittsklasse von 2022 deutet sich laut Gewerkschaft der Polizei ein ähnlicher Trend an.

Dr. Florian Sander, Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe Bielefeld und selbst ehemaliger FH-Dozent und früherer Verhaltenstrainer in der Polizeiausbildung, erklärt: „Die ‚Generation Tiktok‘ wird in einer Weise sozialisiert, die hinausläuft auf Menschen, die sich über ihr Geschlecht unsicher sind, die psychische Krankheiten geradezu kultivieren, damit sie als Alleinstellungsmerkmale in einer radikalindividualistischen Gesellschaft als Hashtag vor sich hergetragen werden können, bei denen ADHS zur Volkskrankheit wird, weil in der Wegwisch-Generation keiner mehr die Ausdauer und Konzentration hat, sich länger als ein paar Sekunden mit etwas zu befassen, seien es nun ein Buch, ein alter Film oder andere Menschen.

Hinzu kommt das allgemein immer mehr nachlassende Bildungsniveau vor allem in linksgrün regierten Bundesländern. Angesichts solcher Zustände dürfen wir uns nicht wundern, wenn viele Bewerber während der Ausbildung oder im Dienst Schwierigkeiten haben, die Erwartungen zu erfüllen und sich den Belastungen zu stellen.“

Sander führt weiter aus: „Außerdem sind die Arbeitsbedingungen im Polizeialltag härter denn je. Respektlosigkeit gegenüber Beamten, zunehmende Gewalt sowie die Gefahr der Stigmatisierung im Falle eines entschlossenen Eingreifens gegenüber Migranten sind nur einige der Belastungen, denen Polizisten täglich ausgesetzt sind.

Wenn sie nicht von Migranten beschimpft oder angegriffen werden, müssen sie sich von linken Demonstranten beim Schutz eines AfD-Parteitags mit Schlägen und Tritten malträtieren lassen. Und wenn sie sich zur Wehr setzen, laufen sie Gefahr, als Nazis diffamiert zu werden und ihren Job zu verlieren.

Hier muss sich etwas ändern, vor allem in der Politik, die innerhalb weniger Jahre tausende Straftäter ins Land geholt hat und den eigenen Polizisten zu wenig Rückendeckung gibt. Auch NRW-Innenminister Herbert Reul und sein Ministerium arbeiten immer wieder daran, Polizeibeamte wegen Gesinnungsdelikten rauszuwerfen, während das Personalproblem immer größer wird. Ist es wirklich verwunderlich, dass eine kunterbunte Woke-BRD nichts ist, für das junge Leute noch als Polizisten oder Soldaten ihre Gesundheit oder gar ihr Leben riskieren wollen?

Ist es wirklich verwunderlich, dass eine solche Gesellschaft keine Menschen mehr sozialisiert, die für solche Berufe geeignet sind?“