18.02.2019.
Die von der Stadt Bielefeld geplante Radwegeführung bei der Umgestaltung des Jahnplatz (vorgestellt in der Presse am 14. 02. 2019) ist praktisch die Beibehaltung der bisherigen unmöglichen Regelung, die Radler mitten durch große Fußgängerströme zu führen. Die vielen Fahrgäste, insbesondere diejenigen, die von den U-Bahn Treppen kommend zu den Bussen bzw. zur Stadtbahn wollen, rechnen an dieser Stelle auch gar nicht mit Radfahrern, die wie bisher letztendlich absteigen müssen, um gefährliche Situationen zu vermeiden. Diese Chaosführung für Radfahrer muss unbedingt vermieden werden, falls die Stadt wirklich in Zukunft den modernen Radverkehr fördern will. Es gibt nur eine Lösung, wenn Brücken und Tunnel aus Kostengründen ausscheiden, der Radverkehr muss auf einem Radwegeschutzstreifen rechts neben der normalen Fahrbahn geführt werden, d. h. links an den haltenden Bussen vorbei. Dabei sollte zur Sicherheit der Radler zwischen Radwegeschutzstreifen und den Bussen ein schmaler Grünstreifen angelegt werden. Die Ein- und Ausfahrt der Busse von und zu den Haltestellen, die nacheinander erfolgen muss, sollte dabei durch „intelligente“ Ampeln zum Schutz des Gesamtverkehrs gesichert werden, zusätzlich sollte aus diesem Grund in diesem Bereich auch nicht mehr als 30km/h gefahren werden dürfen.
Martin Breuer, Pressesprecher AfD Kreisverband Bielefeld.